Published

15. Dezember 2022

„Ein Anführer ist jemand, der den Weg kennt, den Weg geht und den Weg zeigt.“ – John Maxwell

Wir kennen viele Führungspersönlichkeiten, die durch ihre Kraft, Entschlossenheit und Erfolg weltweit Bewunderung erlangten. Namen wie Martin Luther King Jr., Gandhi, Walt Disney oder Steve Jobs sind untrennbar mit diesen Eigenschaften verbunden. Doch was haben sie genau gemacht, um sich von anderen abzuheben?

Eigentlich kann jeder eine gute Führungskraft werden – aber nicht alle schaffen es, eine echte Führungspersönlichkeit auszubilden. Es ist ein Unterschied, ob man als Bereichsleiter „zuständig“ ist, oder ob man jeden einzelnen Mitarbeiter auch in schwierigen Situationen erreicht, mitreißt  und motivieren kann.  Nur die wenigsten werden als „Leader“ geboren, oftmals sind es bestimmte Umstände, die einen zur Führungspersönlichkeit machen.

Wo liegen die Geheimnisse, die erfolgreiche Führungspersönlichkeit ausmachen?

Letztendlich sind es nur fünf Punkte, die eine Führungskraft von einer Führungspersönlichkeit unterscheiden, die man lernen kann und die wir bei den „Guten“ bewundern:

1 Mitgefühl und Empathie

Ein mitfühlender und empathischer Leader erkennt, dass seine Mitarbeiter nicht nur Rädchen im Getriebe sind, sondern Menschen mit eigenen Gefühlen und Bedürfnissen. Durch einfühlsames Zuhören und Verständnis für ihre Sorgen und Nöte schafft er eine positive Arbeitsumgebung, in der sich alle wertgeschätzt fühlen. Indem er sein Mitgefühl und seine Empathie aktiv einsetzt, fördert er das Vertrauen seiner Mitarbeiter und stärkt so die Zusammenarbeit und das Teamwork. Kurz gesagt: Mitgefühl und Empathie sind grundlegende Führungseigenschaften, die den Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Teamleiter ausmachen. Ein „Wie geht es Ihnen?“ ist ein guter Anfang.

2 Verantwortung übernehmen

Verantwortung für die eigenen Handlungen zu übernehmen, ist einer der wichtigsten Schritte, um starke Führungseigenschaften zu entwickeln. Eine Führungspersönlichkeit, die sich selbst und sein Team für seine Entscheidungen verantwortlich macht, signalisiert Selbstreflexion. Durch Selbstreflexion erkennst man seine Stärken und Schwächen. Wenn du deine Fehler selbst diagnostizierst, bevor es jemand anderes tut, bist du auf dem besten Weg, ein hervorragender Führer zu werden. Hier liegt der Schlüssel zu Respekt und Anerkennung, wenn man Verantwortung übernimmt und vor seinem Team steht – und nicht dahinter, wenn etwas schiefläuft.

3 Engagement für eine Vision

Eine Vision bezieht sich auf ein klares und gut definiertes Bild der Zukunft, das Menschen dazu inspiriert, danach zu streben. Eine gute Vision bringt die Ziele der Organisation und des Teams in Einklang. Der Führungspersönlichkeit konzentriert sich auf die Vision und treibt das Team dazu an, Hindernisse zu überwinden und gesetzte Ziele zu erreichen.

„We choose to go to the Moon in this decade and do the other things, not because they are easy, but because they are hard. “ –John F. Kennedy

4 Zuhören und kommunizieren

Effektive Teamleiter verfügen über überzeugende Kommunikationsfähigkeiten. Sie sprechen nicht nur mit Kühnheit, klarem Denken und Selbstvertrauen, sondern hören auch aktiv ihren Teammitgliedern zu und verstehen deren Bedürfnisse und Anliegen. Offene Kommunikation schafft Vertrauen und fördert die Zusammenarbeit.

Beispiel: Steve Jobs, Mitbegründer von Apple, war für seine starken Kommunikationsfähigkeiten bekannt. Er pflegte oft den Kontakt zu seinem Team, um deren Meinungen und Feedback zu den Produkten einzuholen. Seine Fähigkeit, effektiv zu kommunizieren und aufmerksam zuzuhören, führte dazu, dass Apple zu einem der erfolgreichsten Unternehmen der Welt wurde.

5 Lebenslanges Lernen

„Führung und Lernen sind unverzichtbar füreinander“, so John F. Kennedy. Führungskräfte, die lebenslange Lernende sind, bleiben auf dem neuesten Stand und passen sich proaktiv an sich wandelnde Herausforderungen an. Erfahrungswissen ist wichtig und es wird noch wirksamer, wenn man es mit neuen Methoden und Tools verbinden kann. Wer es gewohnt ist, auf einem Whiteboard seine Gedanken zu skizzieren, wird die Möglichkeiten eines Tools wie „Trello“ oder „Mindmanager“ schätzen. Gesunde Neugierde und auch über den eigenen Tellerrand der „Zuständigkeit“ zu schauen, sind der Weg zu neuen Ideen. So entwickeln erfolgreiche Führungspersönlichkeiten neue Perspektiven und adaptieren erfolgreiche Ansätze aus anderen Themenwelten in die eigene.

Beispiel: Jeff Bezos, Gründer und ehemaliger CEO von Amazon: Ohne seine Motivation, sich neues Wissen anzueignen, mit neuen Technologien zu experimentieren und Lösungsansätze zu adaptieren, wäre Amazon nicht vom Online-Buchhändler zum einem der größten Verkaufsplattformen für „alles“ geworden. Die Entwicklung von Alexa und dem Produktuniversum rings um diese virtuelle Stimme ist nur möglich gewesen, sich kontinuierlich dem Neuen zu stellen, neugierig zu bleiben und den eigenen Fokus nicht zu verlieren. Experimentieren Sie mit neuen Ideen und Technologien.

 

 

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  • 5 Eigenschaften, die eine großartige Führungskraft ausmachen: © istockphoto Maks_Lab